Pressemitteilung

Pressemitteilung und Veranstaltungshinweis mit Bitte um Veröffentlichung

Lüneburg, 18.10.2013

Beton – es kommt drauf an, was man draus macht!

Castor-Prozess in Lüneburg vor Beginn beendet.

Staatsanwaltschaft macht Rückzieher – Gericht stellt Verfahren ein. Ausstellung findet wie geplant statt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern Nachmittag hat die Staatsanwaltschaft Lüneburg den Angeklagten die Einstellung des Verfahrens nach §153a StPO gegen die Zahlung einer Geldbuße angeboten. Anstatt die von der Staatsanwaltschaft geforderte Geldstrafe von je 1100 € zu zahlen, spenden die Aktivist_innen nun je 250 € an den Verein „Kinder von Tschernobyl“.

Der letzte CASTOR-Transport ist schon zwei Jahre her, die juristischen Folgen beginnen gerade erst. So auch für die vier freien Aktivist_innen, die beim CASTOR 2011 eine der spektakulärsten Aktionsformen wählten: Sie ketteten sich mit den Armen in einer unter den Gleisen verborgenen Betonkonstruktion an, in Höhe der Ortschaft Vastorf. Die Polizei war 15 Stunden damit beschäftigt, die Vier aus dem Betonblock zu lösen, in dieser Zeit konnte der Zug nicht weiterfahren.

Da der atomare Wahnsinn dessen ungeachtet weitergeht, thematisieren wir dieses auch weiterhin. Wir, die Vastorf-Aktionsgruppe, laden dazu am Montag um 10 Uhr 30 ins Info-Cafe´ Anna & Arthur in der Katzenstraße 2 in Lüneburg ein. Dort werden wir über Atomkraft, ihre Risiken und juristische Folgen von Aktionen sprechen und über die Vastorf-Aktion berichten.

Im Anschluss daran werden wir durch die Ausstellung „Beton im Gleisbett“ führen, die ebenfalls in diesen Räumen zu sehen ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Aktionsgruppe Vastorf

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Termine

Ausstellungseröffnung: Fr, 18.10. 12 Uhr. Geöffnet bis 20 Uhr

geänderte Öffnungszeiten: Sa, So 13 – 19 Uhr

Mo 10.30 – 19 Uhr

Di 10 – 17 Uhr

CASTOR-Prozess: !!!! fällt aus !!!!

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Weitere Infos

zur Ausstellung “Beton im Gleisbett”: blockblog.blogsport.eu

zur CASTOR-Blockade bei Vastorf: blockcastor.wordpress.com

Tel. 0175 – 90 15 291

Mail: big@notraces.net

Web: blockblog.blogsport.eu

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und einmal als PDF zum runterladen: PM 20131018

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Staatsanwaltschaft macht Rückzieher!

Prozesstermin am Montag den 21.10.2013 fällt aus.

Einstellung des Verfahrens gegen die Zahlung einer Geldbuße angeboten. Anstatt die von der Staatsanwaltschaft geforderten Geldstrafe von je 1100€ zu zahlen, spenden die Aktivist_innen nun je 250€ an den Verein „Kinder von Tschernobyl“.

Wer trotzdem nach Lüneburg kommen will: Wir laden am Montag um 10.30 Uhr ins Cafe „Anna und Arthur” in die Katzenstraße nach Lüneburg ein – zum Austausch und anschließender Führung durch die Ausstellung: „Oooups, da wurde wohl was übersehen – Beton im Gleisbett” (mehr Infos: http://blockblog.blogsport.eu)

Pressemitteilung folgt bald.

Prozess am 21. Oktober 9Uhr in Lüneburg

Kommt zu unserem Prozess am 21. Oktober um 9Uhr – wir freuen uns über eure Unterstützung vor Ort!

Ort: Amtsgericht Lüneburg, Am Ochsenmarkt 3, 21335 Lüneburg – Raum 8

Anfahrt mit der Bahn: Das Amtsgericht ist etwa 10Minuten Fussweg vom Bahnhof Lüneburg entfernt. Vom Bahnhof müsst ihr auf die Lünertorstraße Richtung Westen (über den Fluss). Die Lünertorstraße wird dann zur Lünerstraße – siehe Anfahrtskizze oben rechts.
Anfahrtskizze:
Anfahrt LG r © OpenStreetMap-Mitwirkende
zum Vergrößern einfach anklicken 😉

Eine Anfahrtsbeschreibung und Informationen zu Parkmöglichkeiten findet ihr auch auf der Seite des Amtsgerichts Lüneburg.

Beton – es kommt drauf an, was man daraus macht! – Prozess am 21. Oktober 2013

Beim letzten Castortransport nach Gorleben im November 2011 blockierte unsere Aktionsgruppe für 15 Stunden die Bahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg. In der Höhe von Vastorf bei Km 219,1 ketteten sich vier Aktivist_innen an eine unter dem Gleisbett verborgene Betonkonstruktion. Die Polizei hatte sehr große Schwierigkeiten, den Betonklotz zu knacken und die vier aus dem Gleis zu entfernen. Um den Transport dennoch so rasch wie möglich durchzupeitschen, drohten sie zwischendurch mehrmals mit der Amputation unserer Arme, in der Hoffnung, uns dadurch zur Aufgabe zu bewegen.
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Castorblockade Ankettaktion Vastorf – Presseerklärung vom 27.11.2011

Am 27.11.2011 gegen 2:15 Uhr gelang es uns, einer Gruppe unabhängiger Aktivist_innen, in Höhe der Ortschaft Vastorf bei Bahnkilometer 219 die Gleise für den Castortransport nach Gorleben unpassierbar zu machen. Dazu haben sich 4 Menschen von uns an eine Betonkonstruktion in das Gleisbett gekettet.Die Blockade richtet sich gegen die Atomwirtschaft, die ein Auswuchs der kapitalistischen Verwertungslogik ist. Wir fordern eine regenerative, dezentrale und selbstbestimmte Energieversorgung, in der nicht mehr der Profit über die Interessen der Menschen gestellt wird. Mit unserer Aktion werden wir den Castortransport deswegen so lange wir möchlich aufhalten und (noch!) teurer machen. Dadurch wollen wir unter anderem die Atomwirtschaft unrentabel machen und das Schaffen neuer Endlagerfakten verhindern.

ATOMWIRTSCHAFT ABSCHAFFEN, KAPITALISMUS ENDLAGERN! Continue reading